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Sicheren Verkehrsfluss

Agenda 2030

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Sicherer Verkehrsfluss

Unsere Stadt darf gerne mittels Unterführung eine Aufwertung der Nord-Südachse erfahren und velofreundlicher werden. Und Schulkinder sollen gratis mit dem Bus fahren.

Ungenügenden Autobahnzubringer

Die vor über 30 Jahren geplante und vor rund 19 Jahren eröffnete Teilstück der A5 zwischen Solothurn Ost und Biel brachte für Grenchen den langersehnten Autobahnanschluss mit sich. Dank dem Witi-Tunnel befinden sich fast ein Viertel des 23 km langen Teilstücks unter der Erde – die perfekte Lösung für Grenchen? Grundsätzlich schon, wäre da nicht der ungenügende Autobahnanschluss. Zwar dürfen wir uns dank der bis Ende 2019 existierenden Regionalplanung Grenchen-Büren überhaupt über einen eigenen Anschluss freuen, jedoch ist dieser zu Stosszeiten oftmals überlastet, teils schwer einsehbar und regelmässig Schauplatz von kleineren und grösseren Auffahrunfällen. Das darf nicht sein. Die vor und zehn Jahren angepasste «Knochen»-Lösung brachte zwar in Hinblick des Verkehrsflusses etwas, ist aber alles andere als optimal – als besseres Beispiel dient der Kreisel in Lengnau. Und auch die Zufahrtsstrasse nach Grenchen lässt zu wünschen übrig. Der feierabendliche Rückstau, oft bis hin zur Landi, ist für jegliche Verkehrsteilnehmer, egal ob Auto, Bus oder Fahrrad ärgerlich.

 

Velo- und Fussgängerunterführung beim Bahnhof Süd

Die Stadt von morgen bewegt sich immer mehr auf zwei Rädern. Nicht zuletzt auch dank dem Aufkommen der e-Bikes. Grenchen schnitt bei der letzten Umfrage (2018) von «Pro Velo Schweiz», bei der Bevölkerung mit der Note 3.9 «knapp ungenügend» ab, landete in der Kategorie «Kleinstadt» immerhin auf Platz 7. Es hat aber Luft nach oben: so dürfte der geplante Campus südlich der Bahngeleise, die bereits seit längerem kritisierte Situation für den Langsamverkehr weiter verschärfen. Von Nord nach Süd existieren in Bahnhofsnähe nur die beiden ungenügenden Unterführungen (Unterführungs- und Leimen-/Flughafenstrasse) – beide sind gerade für den Veloverkehr suboptimal. Doch nicht nur die mangelnde Nord-/Südverbindung, auch das fehlende Velokonzept – man müsste Grenchens Velowege als Ganzes überdenken –, auch die unzähligen verkehrsberuhigenden Massnahmen mit Verengungen, «Inseli», Parkplätzen, verwirrenden Verkehrsführungen in den Quartieren (bessere Differenzierung der Geschwindigkeit in den Quartieren) etc.

Ebenfalls der Knotenpunkt um das Turnerstadion, sowie der Strassenverlauf der Nordbahnhof-Lindenstrasse bis hin zur christkatholischen Kirche sind uns ein Dorn im Auge und erschweren den Verkehrsfluss.

BGU

Wir sind froh über ein eigenes Bus-Liniensystem zu verfügen.

Effizienter dürfte es dennoch sein; Wir wollen eine Prüfung zur Entflechtung der Bushaltestellen und den Einsatz kleinere Busse, im Gegenzug soll die Gratisbenützung für Schulkinder gefördert werden z.B. durch eine App, mit QR-Code oder auch einer Karte, damit sich die Elterntaxis reduzieren.

Realisierung eines Bootshafens

Der Gestaltungsplan für einen Bootshafen östlich vom Restaurant Fischerhaus wurde vor über 17 Jahren genehmigt. Rund 75 neue Anlegeplätze für Boote und Schiffe sollen in einer begehbaren Hafenmole errichtet werden.

Im Gegenzug dazu sollen bisherige, dezentrale Bootsplätze aufgehoben und das Flussufer damit wieder renaturiert werden. Hier sind aus unserer Sicht familienfreundliche Einrichtungen wie sanitäre Anlagen mit Wickelmöglichkeiten, ein Kinderspielplatz mit Einbezug der Natur und des Wassers, sowie genügend Sitzplätze nötig. Eine ebenfalls bereits geplante parkähnliche Anlage würde zu einer Aufwertung und als weiterer Teil unseres Naherholungsgebiets dienen.