Digitalisierung als Chance

Agenda 2030

  • Thema: Digitalisierung

Digitalisierung

Als Technologiestadt mit neuem Campus Technik entstehen Synergien, welche für Startup-Firmen interessant sind und Projekte wie „Smart City“ vorantreiben.

Wir sehen die Digitalisierung als Chancen, welche in Zukunft konsequent genutzt werden soll. Diese beginnt in der öffentlichen Verwaltung, welche E-Gouvernement anbietet, geht über zu einem E-Gemeinderat bis hin zur intelligent gesteuerten Strassenlampe oder dem vollen Glascontainer, welcher eine automatische Meldung beim Werkhof auslöst. Ein System mit gesamtheitlicher Betrachtungsweise, welches ökonomische und technologische Aspekte mit humanen Dimensionen verbindet und dies ausbalanciert. Dies tönt nach Zukunftsmusik, ist jedoch nach dem digitalen Quantensprung während der Corona-Pandemie kein Ding der Unmöglichkeit.

Auch wenn bisher in der Region Grenchen aufgrund der fehlenden Hochschulsituation keine technologiebasierte Startups gegründet worden sind, kommt mit dem neuen Campus Technik Bewegung in die Sache. Es entstehen neue Synergien, welche für Startup-Firmen im digitalen Umfeld interessant sind und Projekte wie „Smart City“ vorantreiben werden. Dies umso mehr, da wir attraktive Rahmenbedingungen mit günstigem Immobilienumfeld, einer zentralen Lage sowie gut ausgebildeten Fachkräfte vor Ort anbieten können. Mit der Sensioty AG setzt das erste Startup einen Anfang und gründet bereits ein „Smart City Lab Grenchen“, welches mit der Stadt, der SWG und dem Campus Technik zusammenarbeitet.

Als Technologiestadt im Grünen, welche Richtung „Smart City“ zusteuert, ist die „Cyber Security“ nicht zu vernachlässigen. Die SWG hat bereits auf diesem Gebiet massiv aufgerüstet, dies muss auch bei der Verwaltung im Gleichschritt mit „Smart City“ erfolgen. Ein weiterer wichtiger Punkt erscheint uns der soziale Austausch und die Vernetzung zwischen den Stadtbewohnern, welcher nicht unbedingt über Facebook geschehen sollte. Mittels Informations- und Kommunikationstechnologie von „Crossiety“ soll eine partizipative und integrative Wirkung erzielt werden. Es sollen Ressourcen der Bewohner im Quartier aktiviert und vernetzt werden. Es entsteht eine Art digitaler Marktplatz, wo Fensterputzen, Rasenmähen, Kinderhüten oder Einkaufen angeboten werden können. Vereine hätten Möglichkeiten sich zu präsentieren und Kulturbetreiber ihre Anlässe bekannt zu machen. Wenn schon digital, dann mit einem nachhaltigen Nutzen, welcher die Menschen wieder einander näher bringt.